FAQs
Häufig gestellte Fragen
Treffen und Gruppendynamik
Was passiert bei einem offenen Treffen, und wie viel Zeit sollte ich einplanen?
Offene Treffen finden an öffentlichen Orten meistens innerhalb des Berliner Rings statt, beispielsweise vor einem Museum oder am Eingang eines Parks. Neue Teilnehmende laden wir ein, rund 15 Minuten früher zu kommen, um von den Organisatoren eine kurze Einführung über WV-Berlin zu erhalten und etliche offene Fragen zu klären.
Danach beginnt die Aktivität, die etwa 1 bis 2 Stunden dauert. Im Anschluss setzen wir uns meist in ein Café, um uns weiter auszutauschen. Kurz gefasst: Mindestens 2 Stunden solltest Du einplanen, idealerweise aber 3 bis 4 Stunden, damit Du sowohl die Aktivität als auch den Austausch im Café entspannt erleben kannst.
Wie groß ist die Gruppe und welche Altersgruppen sind vertreten?
Unsere Gruppe umfasst aktuell (Stand Winter 2025) etwa 10 Stammteilnehmende, die altersmäßig von Anfang 30 bis ins Rentenalter reichen. Zurzeit sind Millennials (Jahrgänge 1981–1996) leicht stärker vertreten, und die Gruppe besteht ausschließlich aus Frauen. Zukünftig streben wir eine vielfältigere Zusammensetzung an.
Wie viel kostet die Teilnahme an WV-Berlin?
Für die Teilnahme erheben wir keine Gebühren.
Minimale Kosten entstehen durch Aktivitäten (jede zahlt selbst) oder freiwillige Beiträge bei besonderen Anlässen wie einem Weihnachtsbuffet.
Um unsere Kosten für die Webseite und andere Materialien zu decken, freuen wir uns über Spenden. Noch mehr schätzen wir die Unterstützung durch Freiwillige, die uns bei der Organisation der Treffen aktiv helfen.
Wie wird man von einem “Interessierten” zu einem “Stammteilnehmenden?”
Unsere Gruppe ist noch klein, weshalb die Unterscheidung zwischen Interessierten und Stammteilnehmenden eher fließend ist. Für die Mitgliedschaft in der Gruppe sind weder Unterschriften erforderlich noch Beiträge zu zahlen. Wer regelmäßig an den Treffen teilnimmt, sich engagiert oder uns bei Veranstaltungen unterstützt, gilt als Stammteilnehmender.
Wahlverwandtschaften und Gemeinschaft
Was ist eine Wahlverwandtschaft und wie kann ich in unserer Gruppe eine solche Beziehung aufbauen?
Mehr zu diesem Thema findest Du im zweiten Abschnitt der Seite Über uns.
Kurz zusammengefasst: Wahlverwandtschaften entstehen durch die bewusste Entscheidung, eine tiefgehende Verbindung mit anderen aufzubauen, die auf gegenseitigem Vertrauen und Sympathie beruht. Sie unterscheidet sich von traditionellen familiären Bindungen, da sie auf aktiver Wahl basiert.
Die Berliner Ortsgruppe hilft Menschen, diese Beziehungen zu finden und zu fördern, indem sie einen Raum für Austausch und Vernetzung bietet.
Muss ich gezielt auf der Suche nach einem Wahlverwandten sein, um an den Treffen teilzunehmen?
Nein, unsere Treffen sind auch für diejenigen offen, die einfach nur die Gemeinschaft mit anderen Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation erleben möchten. Du kannst die Treffen besuchen, ganz ohne den Druck, unbedingt einen Wahlverwandten finden zu müssen.
Der Umgang mit Problemen in der Gruppe
Bietet WV-Berlin Unterstützung bei der Verarbeitung von familiären Traumata?
Da die Gruppe von Personen ohne psychologische Fachkenntnisse geleitet wird, können wir bei tiefgehenden psychischen Problemen keine klinische Unterstützung anbieten. Dennoch sind wir gerne bereit, in weniger schwerwiegenden Fällen zuzuhören und unsere persönlichen, einfühlsamen Ansichten zu teilen.
Was sollte ich tun, wenn ich mich durch das Verhalten eines anderen Teilnehmers unwohl oder unangemessen behandelt fühle?
Obwohl es bisher noch nicht vorgekommen ist, haben wir uns bereits Gedanken über diesen Fall gemacht.
In Fällen, in denen Du dich nicht direkt belästigt fühlst, aber etwa unhöfliches oder schroffes Verhalten erlebst, empfehlen wir, dies respektvoll und direkt mit der betreffenden Person zu besprechen.
Bei ernsteren Vorfällen wie Belästigung bitten wir Dich, dich unverzüglich und vertraulich an die Organisatoren der Gruppe zu wenden. Wir nehmen solche Vorfälle sehr ernst und werden angemessen reagieren, wobei im schlimmsten Fall ein Ausschluss der übergriffigen Person aus der Gruppe in Erwägung gezogen wird.
Dank der wechselnden Treffpunkte und der Nicht-Veröffentlichung der genauen Standorte im Internet ist es unwahrscheinlich, dass die Person erneut ohne Vorwarnung zu einem Treffen erscheinen wird.
WV Berlin 